Die Tabellenführung und der damit verbundene Aufstieg waren gesichert, so dass die Damen 50 zu Ihrem letzten Saisonspiel beim Tabellenzweiten TSG TC Bollschweil/TC Schallstadt-Wolfenweiler 1 völlig frei und ohne Leistungsdruck aufschlagen konnten.

Äußerst irritiert und total überrascht zeigte sich der Gastgeber, auf Grund der Anzahl von vielen aus Weil am Rhein mitgereisten Fans und war leicht überfordert was die Bewirtung und die Kühlung der Getränke anging.
Schnell wurden per Telefon noch eigene Zuschauer rekrutiert, damit nicht ausschließlich Gäste vor Ort waren.

Obwohl ausreichend Plätze vorhanden, startete man nur mit 3 Einzelspielen kurz nach 10.00 Uhr.

Die an Nummer 1 gesetzte Sonja Jäger konnte ihren persönlichen Zeitrekord von 45 Min. in Ihrem Einzel zwar nicht einstellen, gewann jedoch souverän mit 6-3, 6-0.
Eines ihrer besten Spiele dieser Saison konnte Caroline Frey verzeichnen, Sie bezwang Ihre Kontrahentin mit 6-1, 6-2, dank hoher Konzentration und Lauffreudigkeit.
Ihren Nerven und der zunehmenden Schwüle geschuldet war wohl die Niederlage von Andrea Matt, die nach einem guten ersten Satz am Ende sich Ihrer Kontrahentin mit 6-3, 2-6 + 5-10 geschlagen geben musste.
Der Unterschied von mindestens einem halben Meter an Körpergröße taten beim vierten und letzten Einzel der spielerischen Leistung keinen Abbruch, so gewann die flinke Danielle gegen Ihre beinahe 1,90m große Gegnerin mit 6-1, 6-3.  

Nach den Einzeln beim Stand von 3-1 entschied das Team, auf die in der Vergangenheit bewährten Doppelpaarungen Sonja Jäger/Angelika Hechenberger und Heidi Meyer-Potgeter/Andrea Matt zu setzen.

Wahrscheinlich der extremen Hitze von 34° geschuldet und der Gewissheit den Meistertitel bereits eingefahren zu haben, starteten beide Teams eher freundschaftlich statt kämpferisch in die Doppel und überließen Ihren Gegnerinnen das Kommando.
Mit 6-4, 6-3 verloren Sonja und Angelika Ihr Doppel, ebenso überließen Heidi und Andrea mit 7-5, 6-0 die Punkte Ihren Kontrahentinnen.

Traurig oder gar enttäuscht über den Spielausgang mit 3-3 waren die Damen 50 nicht, lediglich durstig und von der Hitze halb „erschlagen“ verzog man sich schnellstmöglich in eine ruhige Ecke im Schatten.

Nach etlichen Glückwünschen zum Aufstieg und einem leckeren Abendessen trat man die Heimreise nach Weil/Rh. an, wo man dort dann mit weiteren Mannschaftsmitgliedern und Fans, die Meisterschaft und den damit verbunden Aufstieg noch ausgiebig feierte.

“We´re simply the Best, better than all the rest, better than anyone, anyone we´ve ever met….”
Mit diesen, leicht abgewandelten Songzeilen von Tina Turner, endet für mich nach 5 Jahren die Zeit als Mannschaftsführerin der Damen 50.
Mein Dank gilt der Mannschaft - den Spielerinnen, die zu jedem Zeitpunkt auf dem Platz Ihr Bestes gegeben haben und sich in dieser Saison den Aufstieg in die 2. Bezirksliga hart erkämpft haben.
Mein Dank gilt den Spielerinnen, die zu jedem Zeitpunkt über Ihre persönlichen Bedürfnisse hinaus, verständnisvoll und tolerant alle Entscheidungen für das Team getragen und akzeptiert haben.
Ganze besonders danke ich den vielen, vielen lieben Menschen, die im Hintergrund heimlich, still und leise für diese Mannschaft aktiv gewirkt haben und den vielen Fans, die uns begleitet haben.
Gemeinsam, als Team haben wir diesen Erfolg erreicht und darauf dürfen wir ALLE stolz sein.